Am Wochenende haben endlich wiedermal 2 Faktoren zusammen gepasst:1. Das Wetter
2. und meine Zeit
Mit 20% Verdünner, 4 Umdrehungen an der Mengenschraube sowie 3.2-3.4
Bar Spritzdruck am Filterregler (danach 4m Schlauch bis zur Pistole)
wurden die neuen Oberflächen Glatt wie ein Baby-Popo.
Ich musste ja vom letzten Versuch noch ein paar "Schludrigkeite n" ausbessern. Die Kanzel wurde nochmals gespachtelt
...und dann stellenweise neu gefüllert. Das Biest hat sich erneut
als widerspenstig erwiesen. Genau in der unteren Rundung (dort wo Kanzel
und Seitenteil zusammengeschr aubt werden) habe ich mir
beim 2. Durchgang einen riesen Läufer über die ganze Länge
gespritzt.
Keine Ahnung wieso der entstanden ist. Naja,
natürlich ist der wegen zuviel Materialuftrag entstanden. Was ich
damit meine ist, für mich kam der urplötzlich. Ich hatte nicht das
Gefühl schon an der Grenze zu sein. Naja, die Schleiferei in
der konkaven Rundung war dann eher mühsam. Ich glaub, alles sauber
weggeschliffen zu haben, sehe aber immer noch ganz leichte
Farbunterschie de an den Stellen wo der Läufer war und
dort wo er nicht war. "Fühlen" kann ich ihn allerdings nicht mehr.
Uff..ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Beim Kiel habe ich gesehen, dass der Füller gerissen war. Nach
genauer Inspektion hat sich herausgestellt, dass die mit dem Lötkolben
aufgetragenen Plastikstellen an den Rändern nicht richtig
gehalten haben. :mauer:
Ob das jetzt durch eine Reaktion mit dem Füller entstanden ist, die
Implantate zu wenig Verschweisst wurden oder ob sich die
Yamaha-Verkleidung gegen den Implantierten Honda-Kunststoff gewehrt
hat lässt sich abschliessen nicht mehr beurteilen. Auf jeden Fall
musste das Zeugs mit dem Dremel ausgeschliffen mit zugespachtelt und
ebenfalls neu gefüllert.
Da ich nicht abgeklebt hatte, war überall ein bischen Overspray auf
den Teilen. Nach getaner Arbeit gabs zur Belohnung dann 250km
Schwarzwald-Kurven. Am Sonntag wurde dann alles mit P800
geschliffen. Soweit bin ich mit den Vorbereitungsa rbeiten durch...
jetzt muss langsam aber sicher das Design endlich finalisiert werden.
Ich bin zwar noch immer zwischen einem Design in
schwarz/weiss und dem Yamaha 50th Anniversary Look
hin-und-hergerissen (die beiden Bilder weiter oben). Irgenwie habe ich
es aber nicht geschaft, das schwarze/weisse auf mein Mopped zu
adaptieren. Aber vom 50th Anniversary sind ein paar Varianten
entstanden. Mich würde mal euere Meinung interessieren, welche Variante
euch am besten gefällt (falls überhaupt). Ev. hats hier im
Forum den einen oder anderen Künstler unter euch der ev. noch ein
paar Anregungen und Verbesserungsv orschläge einbringen kann ?
Favoriten-Reihenfolge: 1b, 2a, 1a. oder ist es doch 2a, 1b, 1a und wie war das
nochmals genau mit der 3a ?
06. Mai 2012
Da hab ich wohl eine "Kleinigkeit" vergessen/übersehen....
In der Annahme, dass der Tank zuerst komplett silbern und in einem
zweiten Schritt rot gespritz wurde und somit die Schriftzüge aus der
silbernen "Grundierung" bestehen, wollte ich diese
diese mal dem Boden (reps. in diesem Fall dem Tank) gleich
machen....
Tja, die Annahme war leider falsch. 1. Ist die "Grundfarbe" des Tanks rot, 2. sind die Schriftzüge irgendwelche Aufkleber...
wobei ich nicht genau herausgefunden habe, was für Aufkleber das
genau sind. 1. Schicht war silber, 2 weiss und 3. Kleber - irendwelche
Kunstofffolio war nicht dabei. Auf jeden falls hatte das
zur Folge, dass das blanke Metall zwischen den einzelnen Buchstaben
hervorkam bevor diese ganz geg waren.... und ja...ich habe einen
Schleifklotz benutzt!
Seite 1 "goncret abgebriebt"
Auf der zweiten Seite habe ich dann die Taktik geandert. Mit einem
kleinen Schleifklotz habe wurde in einem ersten Schritt Klarlack sowie
Decklack (silber) abgeschliffen. Dann gings mit Azeton
der weisse "Grundierung" (sieht man im Bild wieter oben bem Y") an
den kragen um Schlussendlich den Kleber mit einem Plastikspachte l
abzukratzen und mit Azeton das ganze nochmals nachzureinigen
. Hört sich unglaublich aufwändig an, benötige effektiv aber in etwa
nur gleicheviel Zeit wie auf der anderen Seite mit "direkt"
abschleifen :ueberlegen:
Tja, soviel zum Tank.
Ob es Ignoranz oder Alzheimer ist weiss nich nicht mehr..... aber der Frontfender sollte eigentlich ja auch noch
06. Juni 2012
Heute war was ? Weinachten ? Ostern ? Keine Ahnung was genau ...aber mein Regal hat sich merklich gefüllt Das lang ersehntes Paket mit der Grundierung für die blanken Stellen am Tank, Basislack, Klarlack, Poliermaterial
fürs Finish und pipapo ist heute angekommen.... darin auch mein zweiter Colt (Kaliber 1.2mm, Zieldistanz 20cm ).
Die Grundierung musste ich gleich ausprobieren.. .und den Tank fürs Füllern vorbereiten
Falls das Wetter morgen abend mitspielt (der Wetterfrosch meint zwar
es sei Zeit für Gewitter) kann ich mit dem letzten Füllergang endlich
die Lackiervorbere itungen abschliessen. Dann kommt
endlich ein bischen Farbe ins Spiel
08. Juni 2012
Irgenendwie hat gestern gar nichts zusammen gepasst. Nach dem
letzten mal dachte ich, dass ich den Füller soweit im Griff habe. Weit
gefehlt. Die erste Füllerschicht lag so rau auf dem Tank, dass
selbst ein 120er Schleifpapier ein Dreck dagegen ist. Keine Ahnung
wieso, Füller, Spritzdruck und Pistoleneinste llungen waren wie das
letzte mal als der Füller superglatt verlaufen war. Irgenwie
hatte ich auch extrem mit der Form des Tanks, resp. der daraus
resultierenden Pistolenführung zu kämpfen. Aber auch die Stellen wo die
Pistolenführung einfach gewesen wären sind rau wie
Schleifpapier. Ich habe den Tank zum Spritzen in zwei Teile geteilt,
d.h. in der Mitte oben begonnen und seitlöich nach unten lackiert.
Vermutlich wäre eine Einteilung in 3 Flächen (oben, links,
rechts) besser resp. einfacher für die Pistolenführung.
Nach der ersten Schicht am Tank dann das letzte Seiten-Panel
beschichtet. WTF ist denn jetzt wieder los ? Sind das Ado-Gardinen ?
Ohne Gold- dafür mit Füllerrand ? Auf dem Seitenteil ist mir der
Füller nur so weggelaufen. Zum Glück hatte ich
die Lackiermaske auf...das hat denn gewisse Ausdrücke
gedämpft. Grr...das heisst wieder ne Menge schleifarbeit. Zum Glück nur auf dem aus Resttücken aufgebaute Übungspanel.
Um die Zeit wärend der Ablüftzeit des ersten Spritzganges gut zu
nutzen habe ich noch ein paar Fehl- resp. Durchschliff-Stellen der schon
vor Wochen gefüllerten Teile beseitig. Und da ist es
passiert...
Beim hantieren mit den Teilen habe ich den frisch lackierten Tank touchiert Und wieder war ich (oder die Nachbarn ?) froh, die Atemmaske augesetzt gehabt zu haben.
Nach dem zweiten Füllergang hab ich die Stelle dann nochmals mit 2
oder drei dünnen Gängen beschichtet. Beim schleifen hat sich
schlussendlich herausgestellt, dass ich wohl Glück im Unglück
hatte, sprich ich konnte die Fehlstellen komplett rausschleifen ohne
den Füller durchzuschleif en. Aber was für eine Arbeit. Da der Tank
kaum gerade Flächen hat muss alles mit kleinen oder
teileweise sogar ohne Schleifklözte geschliffen werden. Keine Ahnung
wie lange das gedauert hat, aber das waren sicher gute 2h.
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