Das Camouflage-Design hat mir jetzt doch nicht soooo gut gefallen. Also hab ich das ganze wieder runtergeschliffen.  Knapp 5-8 Minuten hat das Sprayen des Tarnmuster benötigt, 5-8 Stunden das runter schleifen ;)
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Tage wie dieser....sollten nie geschehen...man, man, man. Begonnen hat alles damit, dass ich bei einem Nachbarn auf dem Hof mein Lackzelt aufbauen durfte. Also alles aufgebaut, die Teile vorbereitet etc... Das ging solange gut, bis ich dem Silikonentferne zu hantieren began. Plötzlich war da eine kleine Kampf-Maya. Die hat sich dann im Kamikazeflug auf mich gestürzt, sich  in meinen Haaren vergangen (hahah...wie geht dem mit 3mm Bürstenschnitt ?) und wie wild auf mich eingestochen. Hab das Viech dann als amoklaufenden  Einzelfall abgetan und mit den ersten Gang Basislack begonnen. Tja, iwie fahren die Viecher voll auf Lösungsmitteldämpfe ab -  elende Sniffer/Junkies.

Fazit nach dem ersten Gang Basislack:
- 3 Stiche am Hinterkopf,
- 1 am Ohr
- 1 einen am Bein

Aber viel Schlimmer: 4 Läufer im Basislack gespritzt. Und das auf 4 verschiedenen Teilen


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Irgenwann hab ich die Sach dann mit den Bienen in den Griff bekommen resp. die waren wohl so zugedröhnt dass sie kaum mehr fliegen konnten.
Dafür gibs als "Überraschung" noch dies...das hab ich  natürlich erst gesehen, alls ich die Pistole schon gereinigt und den Klarlack im Becher hatte. Wo die fehlende Ecke verblieben ist wissen  nur die Götter (oder war das die Rache der Mayas ?) Auf jedenfall freue ich mich natürlich wahnsinnig,  hier nochmals die Pistole mit 5ml Füller und 3ml Basis einzusauen...
Ach ja...und den Klarlack hatte ich auch schon schöner gelegt. Zwar keinen Läufer - dafür hin und wieder ein bischen Orangenhaut. Naja...ist zum Glück nur ein Zwischenschicht die eh nochmals geschliffen werden muss.

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Endlich ist der Frühling da...leider ich musste mich heute zwischen Bike-Sasionbegin und Lackier-Saisonbegin entschieden. So ein Mist auch, dass die immer zusamenfallen müssen. Da gestern gerade wieder Lackiermaterial im Wert von 400Euro :eek: angekommen ist habe ich mich fürs Lacken entschieden. Morgen - Sonntag - kann ich dann endlich die Dicke auswintern und durch den Black Forest treiben aber - wegen den Nachbarn - am Sonntag nicht mit der Gun hantieren.

Apropos Nachbarn...die haben sich schon beschwert ab der Geruchsbelästigung. Ich hab ihnen dann Freundlich erklärt, dass ich leider keine magischen Kräfte habe und die Windrichtung leider nicht steuern kann,  dass sie sich wie alte Schwestern aufführen und es mir prinzipiell piep schnurz egal ist ob sie sich vom Lösemittelgeruch bestlästigt fühlen oder nicht - ich lackier ja auf meine Grundstück.








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Das ganze hat wieder nen knappen Tag gedauert. Zuerst mal alles zusammen suchen. Das Lackierzelt reparieren, aufbauen und irgenwie versuchen so zu stabiliesieren dass es nicht wieder von alleine Umfällt - dieser dr**cks Pavillion ist wirklich nur Indoor tauglich. Danach gings daran, Halterungen für die Einzelteile zusammen spaxen...Irgenwann war es dann so weit. Alles montiert, gereinigt und aufgebaut. Nach knapp 3 Stunden  konnte es endlich los gehen


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Danach musste der den ganzen Krempel  abgebaut und verräumt werden - das hat dann nochmals gute 2h gedauert. Insgesammt hat das 7Stunden gedauert - gerade mal 90Minuten davon gingen fürs Lackieren drauf.

Ich hab mich diesmal für ein Camouflage-Design entschieden, cool -nicht ? :D

Hoffen wir mal, dass das Wetter enhält...nächste Woche will ich die erste Schicht Basislack applizieren.

Da sucht man zuerst Monate lang nach was verünftigen und zahlbaren und plötzlich hat mehr Drehbänke als eigentlich Platz vorhanden ist.

Aber beginnen wir von vorne...da war vor einigen Tagen ein Inserat mit "Drehbank gratis abzugeben - muss abgeholt werden". Das war noch bevor ich meine Weisser gekauft habe. Da ich nichts mehr gehört hatte und die Anzeige auch schon am nächsten Tag entfernt wurde war ich der Annahme, dass sich die Sache erledigt hat resp. jemand schneller war. Um so erstaunter war ich, alls mich jemand heute anrief ob ich noch an der Drehe interessiert sei....klar doch, nix wie hin.






Ok...sauber wäre anders. Einem geschenkten Gaul guckt man eigentlich nicht eins Maul - aber ich konnte es nicht lassen und musste doch mal alle Türchen offnen und gucken. Soweit so gut, Gebiss in ordnung und alle Zähne vorhanden. Die Schlitten lassen sich bewegen, auch der Bettschlitten benötigt etwa die gleiche Kraft über den ganzen Bereich.


Also mal noch kurz einen Blick ins Zubehörregal geworfen:
- Wechelräder vorhanden
- Diverse Futter und Backen
- Lünette, Bohrfutter, Spitzen
- Mehr Multifix halter als ich auf einen Blick zählen kann
- 2 Schubladen voller Drehstähle
- Eine Schublade voller Rohlinge













Tja, jetzt muss ich die kleine nur noch demontieren und transportieren - das ist der einfachere Teil. Viel schwieriger wird sein, meiner Frau schonend beibringen, dass noch ne Drehe einzug halten wird.


Das war vor ca. 2 Wochen, die kleinen und grossen Probleme wuerden gelöst und seit Samstag steht die kleine Olmütz in ihrem neuen Zuhause...


Ein paar Daten zum Maschinchen
- 125mm Spitzenhöhe
- Spitzenweite ? Keine Ahnung...habe ich vergessen zu messen, muss aber irgendwo zwischen 500-700mm liegen
- Gewicht (geschätzt) um die 250kg
- Spindelbohrung 25mm
- Stahlhöhe 23mm
- Mk2 Reitstock mit 90mm Pinolenhub
- Wechselradsatz für Metrische (0.25-12mm Steigung) & Zöllige Gewinde
- Separater Längs- und Planvorschub



Irgendwann habe ich dann auch herausgefunden wozu die Kette und das Handrad unter dem Bett ist... Das scheint der Vorläufer eines FU gewesen zu sein - sprich die Drehzahl des Motors wird damit eingestellt. Der Motor läuft sehr "rauh"...den muss ich mal demontieren und nach den Lagern gucken.


Man sieht auch noch die Riemenbetriebene KS-Pumpe und Reservoir.

Generell war die Kleine ziemlich schmutzig und überall klebten Messingspänne. Naja...die klebten nicht nur, sondern bohrten sich auch eine meine Hände. Da die Maschine für den Transport eh zerlegt war, habe ich die Möglichkeit gerade genutzt, um den 20 Jahre alten Siff zu entfernen. Unter dem Spindelstock war das so eine zugedreckte Schraube die gereinigt werden wollte...







Also die Schraube kurz ausgeschraubt, gereinigt, wieder eingeschraubt und gewundert, welche Funktion diese wohl hat. Naja, nach dem ich den Spindelstock wieder aufs Bett aufgesetzt hatte wurde mir die Funktion der Schraube schlagartig bewusst...Jetzt muss ich erst mal ein Stativ kaufen um den Spindelstock wieder zum Bett auzurichten







Auch der Reitstock wurde gereinigt und wieder auf die "Mitte" zurückgestellt...
aber mitte Reitstock heisst wohl nicht mitte Bett. Also noch einen Pupitast in den Einkaufskorb legen.











Die Schlitten mussten natürlich auch alle entsifft werden. Darunter befand sich (wie überall) eine Menge Messingspäne und Holzstaub. Bei der Demontage ist dann auch der Zahnausfall beim Planvorschaun zum Vorschein gekommen - die war wohl schon mal beim Herr Doktor med. dent....




Danach das ganze wieder Zusammengebaut und da ich nichts anders als 15W40 zur Hand hatte wurden die Bettbahnen halt damit eingeölt.


Nach dem Aufbau gings mal daran, eine Auslegeordnung und Übersicht des Zubehörs zu erstellen
- 4x Dreibackenfutter (110mm, 2x140mm, 190mm) mit jeweils Innen- und Aussen-Backen
- 240mm Planscheibe
- Stehender und Mitlaufender Lünette
- 2 Multifix Grundkörper Grösse B mit 7x "normalen" Stahlhaltern, 3x Prismahaltern und 2x Mk4 Einsätzen
-Diverse Bohrer und Drehstähle in unterschiedlichen Grössen
- Die Spitzen hatten sicher schon bessere Zeiten, ebenso das Bahrfutter



Auch das find ich im Zubehör...eine Gewindestahlrückzugvorrichtung (oder wie das auch immer genau heissen mag).












Wie in der Auslegeordnung ersichtlich, ist das Zubehöhr zum Teil recht stark mit Flugrost überzogen (die Maschine hingegen/zum Glück nicht). Also habe ich mal begonnen, die Teile zu reinigen. Dazu verwende ich Nassschleifpapier (P800 & P1200), aber unter der Verwendung von Diesel statt Wasser...das löst den Schmodder flott und rostet auch nicht gleich wieder...






Naja..wenn ich den "Gabentisch" so betrachte gibts noch ein paar Teile welche gereinigt werden wollen.









Was ich genau mit dem Multifix & den Kasetten mach bin ich noch am Überlegen. Problem ist, dass mit der Grösse B die Drehstahlgrösse auf 10mm beschränkt wird. Erstens habe ich keine Lust auf die Benutzung von "Zahnstochern" und zweitens bin ich vor ein paar Tagen zu einem Guten Kurs an einen Satz Ifanger (Grösse 2, 16-20mm) gekommen und möchte die eigetnlich benutzten. Oberschlitten abfräsen wird wohl nichts werden, der hat zu wenig Reserven. Aber ev. eine Kombination aus Kassettenboden und Drehstahl abfräsen...

so..das wars vorerst mal für heute