Nach 14 Monaten in der Tiefgarage hat der Papagei das erste mal wieder Sonnenlicht gesehen
Als allererstes wurde mal eine Bestandesaufnahme gemacht. Denn dazu bin ich trotzt der vielen Monate nocht nicht wirklich gekommen.
Die Batterie war tot. Also musste die Hässliche zuerst mittels
Starthilfekabel wiederbelebt werden. Nach 5-6 Startversuchen ist sie
dann angesprungen. Sie läuft ziemlich ruhig, aber irgendwie hört sie sich an, als ob eine lose Mutter
im Krümmer liegt. Da muss ich wohl mal das Exup checken
Nach 5 Minuten dann plötzlich ein intensiver Benzingeruch. Huch...what's
up ? Irgenwo läuft Benzin und zwar aus dem markierten Bereich. Also
Tank demoniert und dabei den Benzinhahn über den Jordan geschickt. Was
war passiert ? Der Benzinschlauch war dermassen verklebt, dass beim
Abziehen der Messingstecknippel aus der Halterung gerissen wurde
*f**ck**. Also schnell im Keller einen Ersatzhahn geholt und den
Messingnippel gleich verwendet um einen "Ersatztank" in Form einer
Vitell-Flasche zu basteln. Mit dem Vitell-Tank ging dann allerdings
kein Tropfen mehr daneben.
Rechter Lenkerstummel verbogen (das war bekannt). Ersatz liegt bereits
bereit und in den nächsten Tagen werden zusätzlich noch ein paar super
leichte LSL Sportmatch Stummel eintrudeln.
Die Kupplung hat Null Druck - die ging noch als ich sie abgeholt habe - also mal kurz Flüssigkeit nachgefüllt und "entlüftet"
Im Rahmen auf der rechten Seite ist eine kleine Delle. Nichts tragisch
aber halt vorhanden. Mal schauen, mir schwebt ev. eine schwarz
lackierter Rahmen vor...da könnte man das gleich beseitigen/zuspachteln.
Tank ist auch (wieder einmal) verbeult. Kein Problem, Ersatzt liegt
schon bereit. Natürlich sind auch die Verkleidungshalter kalt verformt
worden, das Cockpit und der Schweinwerfer zerborchen. Spielt ebenfalls
keine Rolle...die brauch ich nicht mehr resp. werden für das geplante eh
nicht mehr passen.
Die ganze Kiste sieht extrem "ungepflegt" und vernachlässigt aus.
Angefangen von der Kette, über die total verschmodderte
Schwingenumlenkung bis hin zum Motor, welcher an der Front im Dreck
"steht". Hab mich dann nicht mehr getraut, die Ritzelabdeckzung zu
entfernen. Aber ich bin mir sicher, da liegen sicher 500g sparpotential
drinn.
Die Probefahrt gestaltete sich - sagen wir mal - Ereignisintensiv. Zum
einen fährt es sich sehr einseitig mit einem verbogenen Lenkerstummel.
Zum anderen wird die Sache durch die komplet fehlende linke Fussraste
nicht wirklich vereinfacht - vorallem das Gängeschalten. Dass der
Bremshebel an der rechten Fussratse abgebrochen ist spielte dann eher
nur noch eine untergeordnete Rolle - wer benutzt schon die Hinterbremse.
Aber wer dachte, dies wäre schon alles....das beste kommt noch. Iwie
stehe ich ja auf Kriegsfuss mit den Benzinhänen (das kennt ihr ja noch
von Miss 50th)...natürlich hatte ich - vor der Probefahrt - vergessen
den Hahn wieder in die On-Stellung zu schalten. Nach ca. 1km ging die
Dicke aus. Im Normalfall wäre das ja an sich auch kein Problem.
Tankaheben, Benzihahn auf und gut ist. Nur - erinnert ihr euch ? - meine
Batterie ist tot. Kurze Rede langer Sinn....ich durfte nach Hause
laufen um mein Auto zu holen, mit dem Auto zur ThundeRRace fahren ums
sie mittels Starthilfekabel zum leben zu erwecken. Dann mit der
ThundeRRace nach Hause fahren und wieder zurücklaufen um das Auto zu
holen.
Pleiten, Pech und Pannen....Fortsetzung folgt
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