Die Produktion von Läufern funktioniert mittlerweilen ziemlich gut und zuverlässig



das auschleifen dieser ebenso....



Ich habe gehört/gelesen, dass das mit Klarlack noch viel einfacher und besser geht (das Produzieren, nicht das Ausschleifen).. :tongue2: ich bin gespannt :gogo:

Das wird übrigens der Grundton werden. Ford "frozen white" 7VTA. Ich hoffe, bis zum ende der Woche noch ein paar Probestücke mit Klarlack duschen zu können. hoffen wir, dass das Wetter mitpielt. Dann kanns endlich los gehen.
 
23. Juni 2012
Freitgag nachmittag...


Samstag morgen....



Samstag abend (2200Uhr)


Konnte aus Zeitlichen reps. Lichttechnisch en Gründen nur eine Schicht Klarlack legen.
so..wo beginne ich ? Naja mal am besten chronologisch.

Freitag:
Wollte schon am morgen mit dem Basislack beginnen, leider war zu viel Wind (Böen ca. 3.5 Beaufort). Wäre der Pavillion stabiler gewesen, hätte ich den als Kite benutzen können. Apropos Pavillion. Das Ding ist geschenkt noch zu teuer. Billiger könnte man den nur noch machen, wenn man Teile weglässt. Die Stagen musste ich mit Klebeband zusammenmachen damit sie halten. Also, hier die Grundregel Grosmutter berücksichten (wer billig kauft kauft...).

Am Nachmittag wars dann besser (2.5 Beaufort). Also alles Aufgebaut und los gehts. Der Pavillion biegt und schüttelt sich, tut aber seinen Dienst, nämlich den Wind abhalten. ein paar Teile gespritz, dann kam die Kanzel dran (habe ich schon mal erwähnt, dass dies ein widerspengstig es Biest ist ?). Die innenseite der Ohren begonnen und da passierts...di e Kanzel kullert vom Lackiertisch auf den Rasen (zum Glück hatte ich den Schalldämpfer aufgesetzt). Ok, Kanzel zum Trocknen beiseite gelegt und weitere Teile gespritzt. Nach ca. 1h kam der Tank an die Reihe.
Was ist denn das ?



Rotzt die Pistole ? Ne. Schweiss von der Stirn ? Auch nicht. Nach weiteren 2 Tropfen habe ich dann herausgefunden, dass dies Feuchtigkeit ist, welche am Auslass der Atemmaske austritt. Diesmal ohne Schalldämpfer die Nachbarschaft unterhalten. Ist zum Glück im Bereich welcher Rot wird. Konnte ich am Samstag dann Problemlos mit P1200 ausschleifen.

Auch die Kanzel hat keine gravierenden Schäden bekommen. Kurz mit dem grauen Schleifpad überhudelt mit Silikonentfern er gereinigt und weiss geduscht.

Nach guten 2.5- 3h war der weisse Basislack gespritzt.

Samstag morgen
Zuerst mal alle Schrauben mit Silikonentfern er gereinigt und die Verkleidung montiert. So gegen 0900 mit dem linieren begonnen. Uff...gar nicht so einfach über diese Rundungen eine (optisch) gerade Linie hinzukriegen. Naja, gegen 1300, 1400 Uhr war ich dann durch.

Samstag nachmittag
Jetzt gings ans Abkleben.Da habe ich (leider) Zeitungen und Malerkrepp verwendet. Das ist das Resultat:




Praktisch auf sämtlichen Teilen war (irgenwo) roter Sprühnebel unter der Abdeckung.  :mauer: Ich hab denn auch die Taktik geändert und am grünen Linierband mit 50mm Krepp abgedeckt, in der Hoffnung dass der Sprühnebel nicht so weit nach hinten kommt. Denkste...eine n sch**ssdreck hats genutzt. Naja, das meiste war wirklich nur Sprühnebel und konnte mit Silikonentfern er einfach abgewischt werden. Leider habe ich das erst bemerkt, als ich schon einige Teile mit P1200 angeschliffen und einen Durchschliff produziert hatte. Das hiess dann, nochmals eine Mikromenge weiss anmischen und die Stelle ausnebel. Hat wieder eine extra 3/4 Stunde inkl. Pistolenreinig en gekostet.

Samstag abend
Mittlerweilen war schon gut 2000 Uhr und ich musste endlich den Klarlack aufbringen (24h Zeitfenster schon leicht überschritten).
Ein paar Probeteile gespritzt und dann gings ran an die "Buletten". Nach den ersten 3 Teilen mit 2 Gängen Klarlack stand dann die Sonne noch knapp über dem Horizont. Grr....d.h. jetzt noch 30-40 Licht, dann ist Schicht im Schacht. Also Taktik nochmals geändert und nur einen Gang Klarlack (muss ich halt vor dem 2. Gang alles nochmals anschleifen). Tja, und unter diesem Zeitdruck hab ich dann zu Pfuschen begonnen. Am Tank bemerkte ich noch eine Stelle mit leichtem, roten Sprühnebel. Was machen ? Also hab ich fix den Lappen mit Silikonentfern er genommen. Blöderweise lag dort schon Sprühnebel vom Klarlack. Der hat sich dann gekrümelt. Also weiter gerieben bis nichts mehr fühlbar war und kurz mit dem Staubbindetuch nachgereinigt.



Tja, leider habe ich wohl nicht alle Krümel erwischt... warscheinlich muss ich in diesem Bereich nochmals bis auf den Füller runterschleife n und mit dem Lackaufbau von vorne beginnen....

So, das wars....Wens interessiert findet hier ein paar ausgewählte Detailbilder..

28. Juni 2012
oha...gestern gabs  schimpfe von meiner frau



Naja, wenn dadurch keine Orgenhaut mehr am Lack wächst  :eusa_whistle:  :gogo:
Am Wochenende haben endlich wiedermal 2 Faktoren zusammen gepasst:1. Das Wetter
2. und meine Zeit

Mit 20% Verdünner, 4 Umdrehungen an der Mengenschraube sowie 3.2-3.4 Bar Spritzdruck am Filterregler (danach 4m Schlauch bis zur Pistole) wurden die neuen Oberflächen  :thumbup: Glatt wie ein Baby-Popo.  :icon_chees:


Ich musste ja vom letzten Versuch noch ein paar "Schludrigkeite n" ausbessern. Die Kanzel wurde nochmals gespachtelt



...und dann stellenweise neu gefüllert. Das Biest hat sich erneut als widerspenstig erwiesen. Genau in der unteren Rundung (dort wo Kanzel und Seitenteil zusammengeschr aubt werden) habe ich mir beim 2. Durchgang einen riesen Läufer über die ganze Länge gespritzt.  :eusa_wall: :eusa_wall: Keine Ahnung wieso der entstanden ist. Naja, natürlich ist der wegen zuviel Materialuftrag entstanden. Was ich damit meine ist, für mich kam der urplötzlich. Ich hatte nicht das Gefühl schon an der Grenze zu sein. Naja, die Schleiferei in der konkaven Rundung war dann eher mühsam. Ich glaub,  alles sauber weggeschliffen zu haben, sehe aber  immer noch ganz leichte Farbunterschie de an den Stellen wo der Läufer war und dort wo er nicht war. "Fühlen" kann ich ihn allerdings nicht mehr. Uff..ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Beim Kiel habe ich gesehen, dass der Füller gerissen war. Nach genauer Inspektion hat sich herausgestellt, dass die mit dem Lötkolben aufgetragenen Plastikstellen an den Rändern nicht richtig gehalten haben.  :mauer:



Ob das jetzt durch eine Reaktion mit dem Füller entstanden ist, die Implantate zu wenig Verschweisst wurden oder ob sich die Yamaha-Verkleidung gegen den Implantierten Honda-Kunststoff gewehrt hat lässt sich abschliessen nicht mehr beurteilen. Auf jeden Fall musste das Zeugs mit dem Dremel ausgeschliffen mit zugespachtelt und ebenfalls neu gefüllert.



Da ich nicht abgeklebt hatte, war überall ein bischen Overspray auf den Teilen. Nach getaner Arbeit gabs zur Belohnung dann 250km Schwarzwald-Kurven. Am Sonntag wurde dann alles mit P800 geschliffen. Soweit bin ich mit den Vorbereitungsa rbeiten durch... jetzt muss langsam aber sicher das Design endlich finalisiert werden.  Ich bin zwar noch immer zwischen einem Design in schwarz/weiss und dem Yamaha 50th Anniversary Look hin-und-hergerissen (die beiden Bilder weiter oben). Irgenwie habe ich es aber nicht geschaft, das schwarze/weisse auf mein Mopped zu adaptieren. Aber vom 50th Anniversary sind ein paar Varianten entstanden. Mich würde mal euere Meinung interessieren, welche Variante euch am besten gefällt (falls überhaupt). Ev. hats hier im Forum den einen oder anderen Künstler unter euch der ev. noch ein paar Anregungen und Verbesserungsv orschläge einbringen kann ?



Favoriten-Reihenfolge: 1b, 2a, 1a. oder ist es doch :uhm:  2a, 1b, 1a und wie war das nochmals genau mit der  3a ?     :blink::wacko:   :blink:
 
06. Mai 2012 
Da hab ich wohl eine "Kleinigkeit" vergessen/übersehen....
 :uhm:   :icon_eek:  :eusa_wall: :eusa_wall: :eusa_wall:



In der Annahme, dass der Tank zuerst komplett silbern und in einem zweiten Schritt rot gespritz wurde und somit die Schriftzüge aus der silbernen "Grundierung" bestehen,  wollte ich diese diese mal dem Boden (reps. in diesem Fall dem Tank) gleich machen....

Tja, die Annahme war leider falsch. 1. Ist die "Grundfarbe" des Tanks rot, 2. sind die Schriftzüge irgendwelche Aufkleber...



wobei ich nicht genau herausgefunden habe, was für Aufkleber das genau sind. 1. Schicht war silber, 2 weiss und 3. Kleber - irendwelche Kunstofffolio war nicht dabei. Auf jeden falls hatte das zur Folge, dass das blanke Metall zwischen den einzelnen Buchstaben hervorkam bevor diese ganz geg waren.... und ja...ich habe einen Schleifklotz benutzt!



Seite 1 "goncret abgebriebt"



Auf der zweiten Seite habe ich dann die Taktik geandert. Mit einem kleinen Schleifklotz habe wurde in einem ersten Schritt Klarlack sowie Decklack (silber) abgeschliffen. Dann gings mit Azeton der weisse "Grundierung" (sieht man im Bild wieter oben bem Y") an den kragen um Schlussendlich den Kleber mit einem Plastikspachte l abzukratzen und mit Azeton das ganze nochmals nachzureinigen . Hört sich unglaublich aufwändig an, benötige effektiv aber in etwa nur gleicheviel Zeit wie auf der anderen Seite  mit "direkt" abschleifen :ueberlegen:



Tja, soviel zum Tank.
Ob es Ignoranz oder Alzheimer ist weiss nich nicht mehr..... aber der Frontfender sollte eigentlich ja auch noch  :gogo:
 
06. Juni 2012
Heute war was ? Weinachten ? Ostern ? Keine Ahnung was genau ...aber mein Regal hat sich merklich gefüllt  :yay: Das lang ersehntes Paket mit der Grundierung für die blanken Stellen am Tank, Basislack,  Klarlack, Poliermaterial fürs Finish und pipapo ist heute angekommen.... darin auch mein zweiter Colt (Kaliber 1.2mm, Zieldistanz 20cm ).



Die Grundierung musste ich gleich ausprobieren.. .und den Tank fürs Füllern vorbereiten



Falls das Wetter morgen abend mitspielt (der Wetterfrosch meint zwar es sei Zeit für Gewitter) kann ich mit dem letzten Füllergang endlich die Lackiervorbere itungen abschliessen. Dann kommt endlich ein bischen Farbe ins Spiel ;)
 
08. Juni 2012 
Irgenendwie hat gestern gar nichts zusammen gepasst. Nach dem letzten mal dachte ich, dass ich den Füller soweit im Griff habe. Weit gefehlt. Die erste Füllerschicht lag so rau auf dem Tank, dass selbst ein 120er Schleifpapier ein Dreck dagegen ist. Keine Ahnung wieso, Füller, Spritzdruck und Pistoleneinste llungen waren wie das letzte mal als der Füller superglatt verlaufen war. Irgenwie hatte ich auch extrem mit der Form des Tanks, resp. der daraus resultierenden Pistolenführung zu kämpfen. Aber auch die Stellen wo die Pistolenführung einfach gewesen wären sind rau wie Schleifpapier. Ich habe den Tank zum Spritzen in zwei Teile geteilt, d.h. in der Mitte oben begonnen und seitlöich nach unten lackiert. Vermutlich wäre eine Einteilung in 3 Flächen (oben, links, rechts) besser resp. einfacher für die Pistolenführung.

Nach der ersten Schicht am Tank dann das letzte Seiten-Panel beschichtet. WTF ist denn jetzt wieder los ? Sind das Ado-Gardinen ? Ohne Gold- dafür mit Füllerrand ? Auf dem Seitenteil ist mir der Füller nur so weggelaufen.   :censored2:  Zum Glück hatte ich die Lackiermaske auf...das hat denn gewisse  Ausdrücke :censored2: gedämpft. Grr...das heisst wieder ne Menge schleifarbeit. Zum Glück nur auf dem aus Resttücken aufgebaute Übungspanel.

Um die Zeit wärend der Ablüftzeit des ersten Spritzganges gut zu nutzen habe ich noch ein paar Fehl- resp. Durchschliff-Stellen der schon vor Wochen gefüllerten Teile beseitig. Und da ist es passiert...


Beim hantieren mit den Teilen habe ich den frisch lackierten Tank touchiert    :scared:  :eusa_wall:  :censored2: Und wieder war ich (oder die Nachbarn ?)  froh, die Atemmaske augesetzt gehabt zu haben.

Nach dem zweiten Füllergang hab ich die Stelle dann nochmals mit 2 oder drei dünnen Gängen beschichtet. Beim schleifen hat sich schlussendlich herausgestellt, dass ich wohl Glück im Unglück hatte, sprich ich konnte die Fehlstellen komplett rausschleifen ohne den Füller durchzuschleif en.  Aber was für eine Arbeit. Da der Tank kaum gerade Flächen hat muss alles mit kleinen oder teileweise sogar ohne Schleifklözte geschliffen werden. Keine Ahnung wie lange das gedauert hat, aber das waren sicher gute 2h.    :icon_eek:
und weiter gehts....hab die Tage begonnen den Füller zu schleifen.
Zuerst das ganze mit "Kontrollschwar z" eingebebelt



und dann mit P800 nass geschliffen.



Jetzt ist das ganze glatt wie ein Kinder-Popo  :yay:

An der Kanzel musste ich noch einige unentdeckte Risse verschweissen, so wie die Spachtelstelle n nachbearbeiten . Die hatten sich einfach noch zu deutlich durch den Füller abgezeichnet. Das nächste mal werde ich schon viel früher mit "Kontrollschwar z" die Spachtelstelle n überprüfen. Und gaanz wichtig...eine n grösseren Schleifklotz verwenden.



Langsam sollte ich mir Gedanken über das Design machen..... Hoch im Kurs stehen:

Yamaha 50th Anniversary


FZR 80/90 Retorlook (wobei ich mir eigentlich das umlackieren der Felgen ersparen wollte)


oder Spiess MotoGP Test 2012 in Sepang


Mist, zu viele Optionen  :blink: